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Wie man sich eine Flasche Wein verdient
Freitag, 15. August 2008, 21:55
Also, der Tag war sowieso nicht besonders. Das hatte dann eher mit gestern zu tun, aber darauf komm ich später zurück. Stellen Sie sich einfach vor, Sie möchten etwas kaufen und stellen in dem einen Laden fest, dass es zwar vorrätig, aber nicht nur abgelaufen, sondern ziemlich verdreckt ist. Das merken Sie aber erst nachdem Sie einiges davon in den Händen und im Wagen hatten. Überaus angeekelt sucht man also die Kasse auf, um den Zustand des Regals zu vermelden und sucht den nächsten Markt auf. In diesem Markt ist zwar der Zustand des Regals vollkommen in Ordnung, dafür ist das Personal knapp, womit man geschlagene 10 Minuten an der Kasse steht, weil genau vor einem eine Beratung stattfindet. Schade nur, dass im etwas aufgeheizten Auto schon frisch gekaufter Käse und ähnliches nur darauf wartet langsam zu verderben. Reichlich entnervt schleppe ich dann nach gefühlt drei Stunden meine Einkäufe in den Wagen, um auf dem Bon festzustellen, dass man auch noch versucht hat mich übers Ohr zu hauen. Raten Sie einfach, was ich als nächstes tat. Genau. Warten. Auf das Ende der nächsten Beratung.
Zu Hause stellt man dann fest, dass die Katzen ausnahmsweise nicht das Katzenklo aufgesucht haben, sondern die Ecke dahinter. Und natürlich haben beide Hunger. Und jammern. Die Nerven sind ohnehin hauchdünn, also die Entscheidung vor allem anderen erst mal füttern. Gute Idee. Wirklich. Nur dass man seit einiger Zeit dem Futter immer Wasser beimischt, damit die beiden auch genug Feuchtigkeit zu sich nehmen. Schöne Idee, nicht wahr? Hm. Allerdings hat die eine der beiden wohl meine Einstellung des heutigen Tages und Abends gefühlt und wollte dem gleich mal aus Loyalitiät oder wasweißich Ausdruck verleihen. Das Leben ist nunmal manchmal zum Kotzen. Und ich weiß nicht, ob Sie sich erinnern wie das ist, wenn man z.B. auf einer Party wenig gegessen und viel getrunken hat? Genau.
Ich bin dann erstmal die Einkäufe wegpacken gegangen. Und das Katzenklo säubern. Und habe kurzfristig überlegt, das Aufhängen meinerselbst eine wunderbare Idee wäre. Nur fiel mir dann ein, dass ich weder einen nutzbaren Strick dafür haben, noch dass ich dann diese famose und teure Weinflasche köpfen könnte. Und was würde aus dem Baguette, dem Käse, den Trauben und der Schachtel Pralinen, die extra zu dem Anlaß sich gleich eine furchtbare rührselige Schmonzette anzusehen und sich in ein wenig Selbstmitleid zu ergehen, werden. Doof nur, dass ich den Wein schon geöffnet habe, also jetzt, damit er atmen kann und ihn natürlich trinke, also jetzt schon. Vielleicht wird aus dem Baguette gar nix mehr.
Da ich beim Anblick des fließenden Katzenkotzeflecks schon fast knieend geheult habe, wie der erfürchtigste Schloßhund, habe ich diesen erst einmal verdeckt, es geht nichts über ausreichend Küchenrollen im Haus. Das muss bis morgen warten, bevor ich mich nicht nur in Selbstmitleid suhle. Beim Wegpacken der Einkäufe ist mir nun auch noch einer der gerade gleichmäßig und perfekt gewachsenen Fingernägel eingerissen. Shit happens.
Der Wein ist wirklich gut. Immerhin habe ich jetzt auch einen ganz eigenen Weindealer. Jeder sollte einen Weindealer haben, glauben Sie mir. Den Wein hätte ich schon gestern Nacht gern getrunken bzw. da hätte ich ihn verschlungen. Dabei hatte ich gestern schon ein famoses Glas eines anderen Weines. Den er mir serviert hat. Genau. Und das war wirklich nett. Und noch viel netter war, dass ich nicht einmal von irgendwas angefangen habe. Weder am Anfang, die Tage, die Wochen, noch gestern. Alles, aber auch alles was in diese eine gewisse, Sie wissen schon, Richtung gehen könnte, kam von ihm. Die Art, das Gucken, das nicht Nichtgucken, die Übersprungshandlungen (die waren sehr lustig) und das Erzählen, das war sehr nett. Und das beste: ich habe Zeugen dafür. Ich habe Zeugen dafür, dass ich mir nichs eingebildet habe. Sondern dass das schon recht, nun sagen wir merkwürdig ist alles. Das ist das Gute an der Geschichte. Und dass er ein liebes Lächeln und schöne Augen hat, dass ist auch etwas Gutes. Oder dass ich als - so kann man es nun wirklich sagen - ewiger Single doch noch nicht komplett gefühlskalt geworden bin. Denkt man ja manchmal. So zwischendrin. Wenn einen auf der Ebene irgendwie nix mehr so richtig aus sich rauskommen lässt. Enttäuschung, ja, oder auch mal Wut, aber...
Es tut weh. Es tut so weh, dass ich mich am liebsten den ganzen Tag heute unter meinem Schreibtisch zusammengerollt hätte und ein wenig vor mich hingewimmert hätte. Dass ich gern jemand gehabt hätte, der mir übers Haar streicht und sagt, komm, wird schon, nicht die Hoffnung aufgeben. Auch wenn es dann nur noch schlimmer geworden wäre, mit dem Heulen. Weil das ist ja dann immer so. Wenn einen einer anfasst dann.
Unterm Schreibtisch zusammenrollen war also nicht. Warum eigentlich auch. Nur weil er eine Freundin hat. Hm. Schon wieder alle Fahnen davon geflogen. Sagten die anderen, die Zeugen, ei, wart mal ab. Geh man ruhig wieder und öfter hin. Einfach mal schauen. Die sagen das so, nich. Die sind auch verpaart. Und ich nicht der Typ fürs Auseinanderbringen. Ah, sagen sie, niemand weiß genau, ob es noch gut läuft. Schon wie er zu dir war, sagen sie, das sagt schon was aus. Meinen sie. Und ich? Ich häng so dazwischen und würd mich doch einfach nur gern zusammenrollen und nicht Zahlenschieben oder mir - gefühlten - Quatsch erzählen lassen. Den ich doch zu gern höre. Weil dann noch Fünkchen Hoffnung. Und so.
Ich war, nein, ich bin tatsächlich ein bisschen verliebt in diesen Mann. Einfach so. Einfach so und auf einmal. Und ich habe noch nicht einmal die Trittleiter aufgebaut gehabt und bin auf dem Trampolin nur ein wenig gehüpft, so zum über die Schattenmauer blinzeln. Und batsch, eine verpasst bekommen. Es tut wirklich wirklich weh.
Und wer sagt mir, dass es sich lohnen würde, da ein evtl. mittelglückliches Pärchen, das sich ja auch wieder fangen könnte, auseinander zu bringen. Gesetz des Falles, dass ich das überhaupt hinbekäme. Was wenn man nach wenigen Wochen merkt, eh, ne, doch nix. Läuft das dann unter Beziehungshilfe, wenn er danach wieder zu ihr zurückkehrt, geläutert und erbleicht oder unter Lebenshilffe, weil ich einer aussichtslosen Beziehung ein Ende bereitet habe? Und worunter läuft das für mich?
Und scheiße man, es hat jeder von "sie" vergessen mir zu erzählen, wie weh das eigentlich tut. Das ist nicht nett. Ich hatte das schon verdrängt. Wenn man so hofft und die Schmetterlinge schon ein wenig die Schritte einüben und bevor überhaupt die Musik angeht...
Immerhin hatte ich Zeugen. Und diesen famosen Wein. Immerhin.
Zu Hause stellt man dann fest, dass die Katzen ausnahmsweise nicht das Katzenklo aufgesucht haben, sondern die Ecke dahinter. Und natürlich haben beide Hunger. Und jammern. Die Nerven sind ohnehin hauchdünn, also die Entscheidung vor allem anderen erst mal füttern. Gute Idee. Wirklich. Nur dass man seit einiger Zeit dem Futter immer Wasser beimischt, damit die beiden auch genug Feuchtigkeit zu sich nehmen. Schöne Idee, nicht wahr? Hm. Allerdings hat die eine der beiden wohl meine Einstellung des heutigen Tages und Abends gefühlt und wollte dem gleich mal aus Loyalitiät oder wasweißich Ausdruck verleihen. Das Leben ist nunmal manchmal zum Kotzen. Und ich weiß nicht, ob Sie sich erinnern wie das ist, wenn man z.B. auf einer Party wenig gegessen und viel getrunken hat? Genau.
Ich bin dann erstmal die Einkäufe wegpacken gegangen. Und das Katzenklo säubern. Und habe kurzfristig überlegt, das Aufhängen meinerselbst eine wunderbare Idee wäre. Nur fiel mir dann ein, dass ich weder einen nutzbaren Strick dafür haben, noch dass ich dann diese famose und teure Weinflasche köpfen könnte. Und was würde aus dem Baguette, dem Käse, den Trauben und der Schachtel Pralinen, die extra zu dem Anlaß sich gleich eine furchtbare rührselige Schmonzette anzusehen und sich in ein wenig Selbstmitleid zu ergehen, werden. Doof nur, dass ich den Wein schon geöffnet habe, also jetzt, damit er atmen kann und ihn natürlich trinke, also jetzt schon. Vielleicht wird aus dem Baguette gar nix mehr.
Da ich beim Anblick des fließenden Katzenkotzeflecks schon fast knieend geheult habe, wie der erfürchtigste Schloßhund, habe ich diesen erst einmal verdeckt, es geht nichts über ausreichend Küchenrollen im Haus. Das muss bis morgen warten, bevor ich mich nicht nur in Selbstmitleid suhle. Beim Wegpacken der Einkäufe ist mir nun auch noch einer der gerade gleichmäßig und perfekt gewachsenen Fingernägel eingerissen. Shit happens.
Der Wein ist wirklich gut. Immerhin habe ich jetzt auch einen ganz eigenen Weindealer. Jeder sollte einen Weindealer haben, glauben Sie mir. Den Wein hätte ich schon gestern Nacht gern getrunken bzw. da hätte ich ihn verschlungen. Dabei hatte ich gestern schon ein famoses Glas eines anderen Weines. Den er mir serviert hat. Genau. Und das war wirklich nett. Und noch viel netter war, dass ich nicht einmal von irgendwas angefangen habe. Weder am Anfang, die Tage, die Wochen, noch gestern. Alles, aber auch alles was in diese eine gewisse, Sie wissen schon, Richtung gehen könnte, kam von ihm. Die Art, das Gucken, das nicht Nichtgucken, die Übersprungshandlungen (die waren sehr lustig) und das Erzählen, das war sehr nett. Und das beste: ich habe Zeugen dafür. Ich habe Zeugen dafür, dass ich mir nichs eingebildet habe. Sondern dass das schon recht, nun sagen wir merkwürdig ist alles. Das ist das Gute an der Geschichte. Und dass er ein liebes Lächeln und schöne Augen hat, dass ist auch etwas Gutes. Oder dass ich als - so kann man es nun wirklich sagen - ewiger Single doch noch nicht komplett gefühlskalt geworden bin. Denkt man ja manchmal. So zwischendrin. Wenn einen auf der Ebene irgendwie nix mehr so richtig aus sich rauskommen lässt. Enttäuschung, ja, oder auch mal Wut, aber...
Es tut weh. Es tut so weh, dass ich mich am liebsten den ganzen Tag heute unter meinem Schreibtisch zusammengerollt hätte und ein wenig vor mich hingewimmert hätte. Dass ich gern jemand gehabt hätte, der mir übers Haar streicht und sagt, komm, wird schon, nicht die Hoffnung aufgeben. Auch wenn es dann nur noch schlimmer geworden wäre, mit dem Heulen. Weil das ist ja dann immer so. Wenn einen einer anfasst dann.
Unterm Schreibtisch zusammenrollen war also nicht. Warum eigentlich auch. Nur weil er eine Freundin hat. Hm. Schon wieder alle Fahnen davon geflogen. Sagten die anderen, die Zeugen, ei, wart mal ab. Geh man ruhig wieder und öfter hin. Einfach mal schauen. Die sagen das so, nich. Die sind auch verpaart. Und ich nicht der Typ fürs Auseinanderbringen. Ah, sagen sie, niemand weiß genau, ob es noch gut läuft. Schon wie er zu dir war, sagen sie, das sagt schon was aus. Meinen sie. Und ich? Ich häng so dazwischen und würd mich doch einfach nur gern zusammenrollen und nicht Zahlenschieben oder mir - gefühlten - Quatsch erzählen lassen. Den ich doch zu gern höre. Weil dann noch Fünkchen Hoffnung. Und so.
Ich war, nein, ich bin tatsächlich ein bisschen verliebt in diesen Mann. Einfach so. Einfach so und auf einmal. Und ich habe noch nicht einmal die Trittleiter aufgebaut gehabt und bin auf dem Trampolin nur ein wenig gehüpft, so zum über die Schattenmauer blinzeln. Und batsch, eine verpasst bekommen. Es tut wirklich wirklich weh.
Und wer sagt mir, dass es sich lohnen würde, da ein evtl. mittelglückliches Pärchen, das sich ja auch wieder fangen könnte, auseinander zu bringen. Gesetz des Falles, dass ich das überhaupt hinbekäme. Was wenn man nach wenigen Wochen merkt, eh, ne, doch nix. Läuft das dann unter Beziehungshilfe, wenn er danach wieder zu ihr zurückkehrt, geläutert und erbleicht oder unter Lebenshilffe, weil ich einer aussichtslosen Beziehung ein Ende bereitet habe? Und worunter läuft das für mich?
Und scheiße man, es hat jeder von "sie" vergessen mir zu erzählen, wie weh das eigentlich tut. Das ist nicht nett. Ich hatte das schon verdrängt. Wenn man so hofft und die Schmetterlinge schon ein wenig die Schritte einüben und bevor überhaupt die Musik angeht...
Immerhin hatte ich Zeugen. Und diesen famosen Wein. Immerhin.
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Montag, 11. August 2008, 22:38
Manchmal wundere ich mich ja, dass mir das Passwort noch einfällt. Aber es ist wie Fahrradfahren. Wobei Fahrradfahren... apüh. Der Katalog mit den vier Buchstaben schickt mir den Newsletter "Die neuen Schuhe sind da!". Kann man die verklagen für sowas? Das können die doch nicht machen. Wo ich doch in diesem anderen Katalog schon wieder Schuhe entdeckt habe. Betitelt mit "Mary Poppins". Einzige Frage, die bleibt, schwarz oder braun. Wird bestimmt wieder braun. Braun ist irgendwie... bunter. Ja. Das wird es wohl sein. Ob meine Eltern wohl sauer werden, wenn ich ihnen zur Silberhochzeit nur ein Essen bei MCD schenke?
Selten Mails abrufen führt zu überladener Box. "Wir finden auch für Sie den Richtigen" gibt sich wirklich Mühe mich zu ködern. Zu schade nur, dass mein Interesse mittlerweile bei minus Null liegt. Zuwenig oder viel zu viel jagen mich meist von dannen. Aber das mit den Schatten sagte ich ja schon.
Die Tage die Dusche grundsaniert. Sollte ich je selbst bauen, gibt es unter Garantie keine Dusche mit Glaswänden. Wer erfindet sowas? Spanner. Können nur Spanner sein. Nicht putzende Spanner mit viel Geld für Frauen, die sich dann die Hände wund schrubben. Ah. Schrubben. Warum sagen die in der Werbung eigentlich immer Schrubbn? Wieviel soll ich einem Fachmann glauben, der nicht einmal ordentlich hochdeutsch kann. Sehense. Und kommense mir nich mit Soße. Das heißt Sauce. Alles andere ist ein Zustand.
Gar keine Vogelgrippe dies Jahr gewesen. Naja, gab ja genug Themen für die Presse. Schon interessant, dass dieses Jahr soviele Leute in den Bergen verunglückt sind. Irgendwas sagt mir nur, dass dies öfter passiert. Nur interesiert es dann die Schreiberlinge nicht. Weil vielleicht gerade Vogelgrippe aktuell ist. Hartes Los für die Journaille, dass jetzt neben Peking auch noch Krieg ist. Kann man sich ja gar nicht entscheiden worüber man zuerst schreibt. Warten wir bis zur nächsten Reform, dann ist wieder die Grippe das Thema. Als würde das keiner merken. Das mit dem Krieg hab ich nicht verstanden. Warum da jetzt wer mit wem. Dieses alberne selbständig, nicht selbständig sein wollen, dürfen, müssen und wer das Heft in der Hand hat. So ganz viel im Kopf braucht man auf den höheren Ebenen scheinbar nicht. Oder soviel, dass es sich im Kopf gegenseitig in die Quere kommt. Anders kann man sich das nicht erklären. Man verkommt immer mehr zum Weggucker. Weil mans nicht versteht. Weil mans nicht ändern kann. Weils weh tut. Nachrichten gut und schön, aber CSI ist ja zum Teil nichts dagegen. Kinder darf man da gar nicht mehr vorsetzen. Hat das Sandmännchen mittlerweile eigentlich auch schon die Kettensäge entdeckt?
Gibt es auch selbstreinigende Duschen? Ich würde auch ein paar Jahre, äh, Monate keine Schuhe kaufen dafür.
Die Woche Ringe beguckt. Meinen. Und seinen. Das war sehr merkwürdig. Ich kam mir ein wenig Twilight Zone vor. Wobei ich bis heute nicht weiß, was das eigentlich genau war. Man könnte auch Twin Peaks sagen, oder? Heute wahrscheinlich Eureka oder wie das neue auf ...7 heißt. Egal. Paralleluniversum. Man sitzt da und denkt, alle wissen was, nur man selbst nicht. Schöner Ring. Also schöne Geschichte. Ringe sind ja so Geschmackssache. Geschichten nich. Irgendwie. Ich bin immer noch irritiert. Sagt sie dann doch, auf mein wortloses Hände in die Luft heben und Schultern hochziehen, ich glaub, der mag dich einfach. Seltsam. Seltsam. Nach Hause gefahren. Weiter seltsam gefunden. Irgendwann spät nachts drauf gekommen. Ich bin es nicht gewohnt, dass man mich mag. So auf Anhieb. Also ohne Zutun. Ich muss eigentlich immer etwas dafür tun. Und dann sagt sie, ich glaub, er mag dich einfach. Einfach. Wie? Einfach so. Ich mein, ich weiß das schon noch, wie der erste Blick fiel. So von der Seite. Und dann gleich noch einmal. Während ich eigentlich gerade ganz abgelenkt war. Und dann die paar Wochen drauf, als er Feierabend hatte und sich noch einmal umgedreht hat. Das war auch komisch. Und so einiges. Und dann die Twilight Zone. Die Kollegin hat sich ganz scheckig gelacht, dabei wusste die doch von gar nichts. Ich bin immer noch irritiert. Mag dich einfach. Einfach so. Ja, wie geht das denn.
Zwei Shirts behalten, obwohl eines famos den Hintern betont (das andere hat einen Ausschnitt bis zum Nabel, ähem). Gemeinsame Entscheidung getroffen, dass das geht. Sagte man doch neulich zu mir, ich könne mir auch ruhig mehr zutrauen. Wenn ich mich so umsehe, sollte ich das wirklich tun. Und nicht immer eine halbe Stunde vorm Spiegel steppen, bevor ich einen Haken oder einen Strich auf den Bestellzettel mache. Bauch bei anderen mag ich anguckn. Also fast immer. Bauch bei mir muss kaschiert sein. Welcome to my Paralleluniversum.
Kann man eigentlich nach erzählter Ring-Geschichte noch einmal darauf zurückkommen? Vielleicht sollte ich da mal allein hingehen. Aber wie sieht das denn aus. Nach keiner will mit mir gehen. Oder ich kann nicht kochen. Oder ich habs supernötig und deshalb komme ich jetzt jeden Abend. Ah. Ne. Egal. Meint sie doch zu mir, ob ich sicher bin, dass sie solange da bleiben soll. Ja, wie jetzt. Er wird wohl kaum nach dem Kaffee sagen, ah, ich hab jetzt Feierabend, wollen wir noch was trinken gehen. Ah. Und wenn ich das tun würde, natürlich mit anderem Text und er findet das banane, dann muss ich das Ambiente wechseln. Das wäre unschön. Wobei wir wieder bei den Schatten wären. Ahje. Nur das sanfte Gefühl... das baut schon fleißig eine kleine Trittleiter. Für über den Schatten. Hmhmhm. Vielleicht spar ich besser auf ein Trampolin. Saubere Duschen werden eh überbewertet.
Selten Mails abrufen führt zu überladener Box. "Wir finden auch für Sie den Richtigen" gibt sich wirklich Mühe mich zu ködern. Zu schade nur, dass mein Interesse mittlerweile bei minus Null liegt. Zuwenig oder viel zu viel jagen mich meist von dannen. Aber das mit den Schatten sagte ich ja schon.
Die Tage die Dusche grundsaniert. Sollte ich je selbst bauen, gibt es unter Garantie keine Dusche mit Glaswänden. Wer erfindet sowas? Spanner. Können nur Spanner sein. Nicht putzende Spanner mit viel Geld für Frauen, die sich dann die Hände wund schrubben. Ah. Schrubben. Warum sagen die in der Werbung eigentlich immer Schrubbn? Wieviel soll ich einem Fachmann glauben, der nicht einmal ordentlich hochdeutsch kann. Sehense. Und kommense mir nich mit Soße. Das heißt Sauce. Alles andere ist ein Zustand.
Gar keine Vogelgrippe dies Jahr gewesen. Naja, gab ja genug Themen für die Presse. Schon interessant, dass dieses Jahr soviele Leute in den Bergen verunglückt sind. Irgendwas sagt mir nur, dass dies öfter passiert. Nur interesiert es dann die Schreiberlinge nicht. Weil vielleicht gerade Vogelgrippe aktuell ist. Hartes Los für die Journaille, dass jetzt neben Peking auch noch Krieg ist. Kann man sich ja gar nicht entscheiden worüber man zuerst schreibt. Warten wir bis zur nächsten Reform, dann ist wieder die Grippe das Thema. Als würde das keiner merken. Das mit dem Krieg hab ich nicht verstanden. Warum da jetzt wer mit wem. Dieses alberne selbständig, nicht selbständig sein wollen, dürfen, müssen und wer das Heft in der Hand hat. So ganz viel im Kopf braucht man auf den höheren Ebenen scheinbar nicht. Oder soviel, dass es sich im Kopf gegenseitig in die Quere kommt. Anders kann man sich das nicht erklären. Man verkommt immer mehr zum Weggucker. Weil mans nicht versteht. Weil mans nicht ändern kann. Weils weh tut. Nachrichten gut und schön, aber CSI ist ja zum Teil nichts dagegen. Kinder darf man da gar nicht mehr vorsetzen. Hat das Sandmännchen mittlerweile eigentlich auch schon die Kettensäge entdeckt?
Gibt es auch selbstreinigende Duschen? Ich würde auch ein paar Jahre, äh, Monate keine Schuhe kaufen dafür.
Die Woche Ringe beguckt. Meinen. Und seinen. Das war sehr merkwürdig. Ich kam mir ein wenig Twilight Zone vor. Wobei ich bis heute nicht weiß, was das eigentlich genau war. Man könnte auch Twin Peaks sagen, oder? Heute wahrscheinlich Eureka oder wie das neue auf ...7 heißt. Egal. Paralleluniversum. Man sitzt da und denkt, alle wissen was, nur man selbst nicht. Schöner Ring. Also schöne Geschichte. Ringe sind ja so Geschmackssache. Geschichten nich. Irgendwie. Ich bin immer noch irritiert. Sagt sie dann doch, auf mein wortloses Hände in die Luft heben und Schultern hochziehen, ich glaub, der mag dich einfach. Seltsam. Seltsam. Nach Hause gefahren. Weiter seltsam gefunden. Irgendwann spät nachts drauf gekommen. Ich bin es nicht gewohnt, dass man mich mag. So auf Anhieb. Also ohne Zutun. Ich muss eigentlich immer etwas dafür tun. Und dann sagt sie, ich glaub, er mag dich einfach. Einfach. Wie? Einfach so. Ich mein, ich weiß das schon noch, wie der erste Blick fiel. So von der Seite. Und dann gleich noch einmal. Während ich eigentlich gerade ganz abgelenkt war. Und dann die paar Wochen drauf, als er Feierabend hatte und sich noch einmal umgedreht hat. Das war auch komisch. Und so einiges. Und dann die Twilight Zone. Die Kollegin hat sich ganz scheckig gelacht, dabei wusste die doch von gar nichts. Ich bin immer noch irritiert. Mag dich einfach. Einfach so. Ja, wie geht das denn.
Zwei Shirts behalten, obwohl eines famos den Hintern betont (das andere hat einen Ausschnitt bis zum Nabel, ähem). Gemeinsame Entscheidung getroffen, dass das geht. Sagte man doch neulich zu mir, ich könne mir auch ruhig mehr zutrauen. Wenn ich mich so umsehe, sollte ich das wirklich tun. Und nicht immer eine halbe Stunde vorm Spiegel steppen, bevor ich einen Haken oder einen Strich auf den Bestellzettel mache. Bauch bei anderen mag ich anguckn. Also fast immer. Bauch bei mir muss kaschiert sein. Welcome to my Paralleluniversum.
Kann man eigentlich nach erzählter Ring-Geschichte noch einmal darauf zurückkommen? Vielleicht sollte ich da mal allein hingehen. Aber wie sieht das denn aus. Nach keiner will mit mir gehen. Oder ich kann nicht kochen. Oder ich habs supernötig und deshalb komme ich jetzt jeden Abend. Ah. Ne. Egal. Meint sie doch zu mir, ob ich sicher bin, dass sie solange da bleiben soll. Ja, wie jetzt. Er wird wohl kaum nach dem Kaffee sagen, ah, ich hab jetzt Feierabend, wollen wir noch was trinken gehen. Ah. Und wenn ich das tun würde, natürlich mit anderem Text und er findet das banane, dann muss ich das Ambiente wechseln. Das wäre unschön. Wobei wir wieder bei den Schatten wären. Ahje. Nur das sanfte Gefühl... das baut schon fleißig eine kleine Trittleiter. Für über den Schatten. Hmhmhm. Vielleicht spar ich besser auf ein Trampolin. Saubere Duschen werden eh überbewertet.
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Sonntag, 27. Juli 2008, 23:46
Auf Geburtstag fasziniert dem Smalltalk der anderen mehr zugesehen als gehört. Gespräche sind ohnehin alle gleich. Viel interessanter die Körpersprache dabei. Der Großteil fühlt sich unwohl und taut den ganzen Abend dabei nicht auf. Wozu nur das ganze. Zwei Winzigkeiten in Gesprächen gehabt, die mich tatsächlich näher interessiert hätten. Auf einmal innere Scheu verspürt aus dem allgemeinen Blabla auszubrechen. Was für ein Unsinn. Dachte ich später so.
Liebesgeschichte rührt weiterhin etwas in mir. Da ganz tief drin. In kurzer Folge von allen Ex und einigen Kollegen geträumt. Immer wieder meine erste große Liebe vor Augen und eingeschlichen in Gesprächen. Was das nur ist. In emotionalem Moment bei "wir finden auch für Sie den Richtigen" angemeldet. Schon nach kurzer Zeit genervt gewesen. Will ich oder will ich nicht, will ich nicht da oder vielleicht doch. Oder dort. Wer weiß. Nein ich will nicht. Wenige Zeit danach einen Mann getroffen. Von weitem gesehen und gedacht, ei, guck. Von nahem gesehen, Hand gegeben und in üblicher Manier frech gewesen. Und er hat gelacht. Irgendwie. Seitdem ist er in meinem Kopf. Ihm näher zu kommen hieße über den Schatten springen, im doppelten Sinne. Und er hat gerade erst eine Beziehung beendet. Sollte man da nicht... Nein, sollte man nicht, sagte man mir von anderer, überraschend männlicher Seite. Beratung auf ganz andere Art. Jetzt sitz ich nur immer noch vor meinem Schatten. Leben nennt man das, sagten andere. Nun ja. Das mit Springen. Eben.
Lustiges Telefonat, das völlig sinnfrei war. Überlegungen geführt, es weiter zu verfolgen. Wäre ein Leichtes. Wieder. Diese Sache mit dem Schatten. Ich glaub, ich bin noch nicht so weit. Wobei... Dieser Mann, der mit dem auf den ersten Blick. Wie oft gibt es das schon noch. Gar nicht. Eigentlich. Eigentlich sollte man da. Und nicht immer alle Eventualitäten im Kopf, für und wider, ne und ja... Erste Blick. Doch ausreichend genug. Doofes Gekreisel immer gleich. Als würde ein innerer Zwang etwas dagegen finden wollen. Der Schatten mit dem Schatten. Hah. Vielleicht spring ich erstmal den ersten Schatten und schau mir den zweiten dann an. Ja. Noch ein paar Tage und dann. Ja. Doch. Ja. (Genauer überlegt hatte ich so eine Situation kürzlich schon einmal. Mit dem Kellner. Hm. Hm. Der Schatten wäre auch relativ einfach. Aber wo würde ich im Zweifelsfall dann demnächst essen gehen? Ah.)
Komische Dinge über andere Menschen erfahren. Will man vielleicht auch immer gar nicht wissen. Nun im Zwiespalt sich diesbez. zu rühren. Und zu Wort zu melden. Zwischenmenschliches ist wirklich schwierig. Aber angucken kann ich mir das eigentlich nicht. Einmischen ist nur immer so eine Crux. Diese Sache mit dem Esel.
Noch mehr Klamotten bestellt. Und gekauft. Aber keine Schuhe. Aber schon wieder Schals. Verrückt. Und ich mag diese Hitze nicht. Was soll man da anziehen, ohne 90-60-90. Doofes Wetter. Und ich verstehe immer noch nicht, warum es bei gefühlten 40 Grad auf einmal hageln kann. Aber ich mochte den Bio-Lehrer auch nicht. Der war doof. Deswegen bin ich auch so eine Null in Erdkunde. Das war derselbe. Naja. Heute gibt es Google und Wiki, für die, die es wissen wollen. Vielleicht schau ich nochmal nach. Das mit dem Hagel. Komisch.
Gleich noch Wäsche waschen. Die neuen Klamotten. Und den Norwegerpulli für den Winter. Bei 40 Grad. Videotext Seite 150 ist derzeit nicht mein Freund. Ich werde diese Woche drinnen verbringen, mit Überstunden oder so. Wann wird es kühler? Ab Mitternacht? Puh. Vielleicht sollte ich mir einen Eismann suchen. Der könnte mich dann abholen, in seinem kühlen Wagen. Ah. Ein Mann mit Auto mit funktionierender Klimaanlage wäre ggf. sinnvoller. Der mit dem ersten Blick. Lange Haare hat er auch. Fahren die schon mit Klimaanlage. Das wäre wirlich ein toller Gesprächseinstieg. Quasi gleich nach der Bettfrage. Ich kann so charmant sein, herrje. Manchmal merk ichs selbst nicht. In dem obigen Gespräch meinte man auf meine Erzählung wie ich meinen Ex kennen lernte, dass ich den armen Kerl ganz schön unter Druck gesetzt hätte. Tsass. Dabei habe ich nur gefragt, ob er Kaffee möchte. Halt nur ein wenig öfter. Er war schüchtern. Was soll man da machen. Früher konnte ich das noch. Heute tät ich nicht einmal fragen. Frech kommt weiter. Jetzt überlegt, ob er nur deshalb sechs Jahre mit mir zusammen war, weil er Angst hatte. Also wie bei dem Kaffee. Meine Güte, das sind Gedanken. Lieber gleich testen, ob sie verschreckt sind. Mit Schreckeiern gehts eh nicht. Ich habe keine Samthandschuhe. Ich hab nur nen Schatten. Oder zwei.
Liebesgeschichte rührt weiterhin etwas in mir. Da ganz tief drin. In kurzer Folge von allen Ex und einigen Kollegen geträumt. Immer wieder meine erste große Liebe vor Augen und eingeschlichen in Gesprächen. Was das nur ist. In emotionalem Moment bei "wir finden auch für Sie den Richtigen" angemeldet. Schon nach kurzer Zeit genervt gewesen. Will ich oder will ich nicht, will ich nicht da oder vielleicht doch. Oder dort. Wer weiß. Nein ich will nicht. Wenige Zeit danach einen Mann getroffen. Von weitem gesehen und gedacht, ei, guck. Von nahem gesehen, Hand gegeben und in üblicher Manier frech gewesen. Und er hat gelacht. Irgendwie. Seitdem ist er in meinem Kopf. Ihm näher zu kommen hieße über den Schatten springen, im doppelten Sinne. Und er hat gerade erst eine Beziehung beendet. Sollte man da nicht... Nein, sollte man nicht, sagte man mir von anderer, überraschend männlicher Seite. Beratung auf ganz andere Art. Jetzt sitz ich nur immer noch vor meinem Schatten. Leben nennt man das, sagten andere. Nun ja. Das mit Springen. Eben.
Lustiges Telefonat, das völlig sinnfrei war. Überlegungen geführt, es weiter zu verfolgen. Wäre ein Leichtes. Wieder. Diese Sache mit dem Schatten. Ich glaub, ich bin noch nicht so weit. Wobei... Dieser Mann, der mit dem auf den ersten Blick. Wie oft gibt es das schon noch. Gar nicht. Eigentlich. Eigentlich sollte man da. Und nicht immer alle Eventualitäten im Kopf, für und wider, ne und ja... Erste Blick. Doch ausreichend genug. Doofes Gekreisel immer gleich. Als würde ein innerer Zwang etwas dagegen finden wollen. Der Schatten mit dem Schatten. Hah. Vielleicht spring ich erstmal den ersten Schatten und schau mir den zweiten dann an. Ja. Noch ein paar Tage und dann. Ja. Doch. Ja. (Genauer überlegt hatte ich so eine Situation kürzlich schon einmal. Mit dem Kellner. Hm. Hm. Der Schatten wäre auch relativ einfach. Aber wo würde ich im Zweifelsfall dann demnächst essen gehen? Ah.)
Komische Dinge über andere Menschen erfahren. Will man vielleicht auch immer gar nicht wissen. Nun im Zwiespalt sich diesbez. zu rühren. Und zu Wort zu melden. Zwischenmenschliches ist wirklich schwierig. Aber angucken kann ich mir das eigentlich nicht. Einmischen ist nur immer so eine Crux. Diese Sache mit dem Esel.
Noch mehr Klamotten bestellt. Und gekauft. Aber keine Schuhe. Aber schon wieder Schals. Verrückt. Und ich mag diese Hitze nicht. Was soll man da anziehen, ohne 90-60-90. Doofes Wetter. Und ich verstehe immer noch nicht, warum es bei gefühlten 40 Grad auf einmal hageln kann. Aber ich mochte den Bio-Lehrer auch nicht. Der war doof. Deswegen bin ich auch so eine Null in Erdkunde. Das war derselbe. Naja. Heute gibt es Google und Wiki, für die, die es wissen wollen. Vielleicht schau ich nochmal nach. Das mit dem Hagel. Komisch.
Gleich noch Wäsche waschen. Die neuen Klamotten. Und den Norwegerpulli für den Winter. Bei 40 Grad. Videotext Seite 150 ist derzeit nicht mein Freund. Ich werde diese Woche drinnen verbringen, mit Überstunden oder so. Wann wird es kühler? Ab Mitternacht? Puh. Vielleicht sollte ich mir einen Eismann suchen. Der könnte mich dann abholen, in seinem kühlen Wagen. Ah. Ein Mann mit Auto mit funktionierender Klimaanlage wäre ggf. sinnvoller. Der mit dem ersten Blick. Lange Haare hat er auch. Fahren die schon mit Klimaanlage. Das wäre wirlich ein toller Gesprächseinstieg. Quasi gleich nach der Bettfrage. Ich kann so charmant sein, herrje. Manchmal merk ichs selbst nicht. In dem obigen Gespräch meinte man auf meine Erzählung wie ich meinen Ex kennen lernte, dass ich den armen Kerl ganz schön unter Druck gesetzt hätte. Tsass. Dabei habe ich nur gefragt, ob er Kaffee möchte. Halt nur ein wenig öfter. Er war schüchtern. Was soll man da machen. Früher konnte ich das noch. Heute tät ich nicht einmal fragen. Frech kommt weiter. Jetzt überlegt, ob er nur deshalb sechs Jahre mit mir zusammen war, weil er Angst hatte. Also wie bei dem Kaffee. Meine Güte, das sind Gedanken. Lieber gleich testen, ob sie verschreckt sind. Mit Schreckeiern gehts eh nicht. Ich habe keine Samthandschuhe. Ich hab nur nen Schatten. Oder zwei.
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