Schlicht
Samstag, 15. März 2008, 03:49
Zeit für ein bisschen Schlichtheit... Ich wollte dieses Layout schon immer. Also quasi seit ich das gesehen habe. Die ham schon recht, die Leutz da, der Herr Ichichich ist ein Held. Das Buch ist wunderbar. Es animiert allerdings unfassbar dazu, mit "Liebes Tagebuch" zu beginnen. Aber man hat sich ja im Griff. Wenn jetzt der Zaubergelbe Zettel da oben noch ... andersgelb wäre und/oder Schnörkelblumen hätte... Ah, schlicht, stimmt, hm...
Schlicht kann ja manchmal so hübsch sein. Auch für farbenverliebte. Schlicht ist so einfach. Klare, deutliche Formen, still und schweigsam strukturiert, klassisch, übersichtlich... ruhig. Übersichtlich. Der klare blaue Himmel, den man sich gern ansieht, wenn drumherum das reinste Wooling ausgebrochen ist (machen Sie sich keine Sorgen, ich bezweifle, dass irgendjemand außer mir dieses Wort kennt und wenn doch, ignorieren Sie evtl. falsche Schreibweisen bitte), man nicht mehr weiß, in wie viele Karten man kürzlich seinen Namen gekritzelt hat und Hände geschüttelt hat mit dem Wunsch auf den Lippen "Viel Erfolg und meld dich mal (oder auch besser nicht, ähem)". Wieviel Umbruch, wieviel neu. Beim neulichen Aufzählen vergaß ich auch gleich drei oder vier. Unfassbar. Schlussendlich ordnet sich nun alles wieder und... es sieht gut aus. Die Eckpfeiler scheinen gut verarbeitet, korrekt ausgerichtet... nun, man wird sehen. Wenn der Körper sich auch noch etwas mehr ordnen würde und nicht immer wieder zwischen verschiedenen Erkrankungen wechseln würde, sondern sich schlicht (!) entschließen könnte, einfach nur gesund zu sein, dann wäre das Ganze eine noch viel wunderbarere Ausgangslage. Immerhin ist der Kopf etwas freier, der Schreibtisch aufgeräumter und ich trage mich nicht mehr jeden Tag mit Inselgedanken herum.
...
Inselgedanken... Manchmal, wenn ich nach einem Woolingtag doch noch im Hellen hinaustrete und mir dann dort vorn, in diesem Gang, der Wind um die Nase braust, die Haare aufbauscht, die Locken verspielt und ich genießerisch den Kopf in die Luft recke, die Wirbelhaare im Wind frei schüttele und kurz die Augen schließe, dann denke ich manchmal, ich würde gerade aus meinem kleinen Cottage heraustreten, nachdem ich den halben Tag an meinem neuesten Bestseller geschrieben habe, um einen Spaziergang am Strand zu machen, den Kopf frei pusten für neuerliche, wunderbare Gedanken und Zaubersätze. Ich würde ein wenig mit meinen Spaziergehschuhen im Sand wühlen, bis ich wieder eine Funkelmuschel gefunden habe, die ich selig einstecken würde. Später würde ich die beiden Katzen füttern, mir eine Tasse Tee zubereiten, den Kamin anmachen, die Muschel auf den kleinen Holztisch neben der Stehlampe legen, ein Lieblingsbuch zur Hand nehmen, mich auf dem Sofa in die Kuscheldecke mummeln und mich in die Welt eines anderen versenken. Evtl. würde ich einmal die Woche einkaufen fahren und mit Menschen reden. Vielleicht auch nur alle zwei Wochen. Es wäre ruhig, gelassen und friedlich.
...
Das Schreiben fehlte an manchen Tage, an den meisten nicht. Es waren Gedanken da, Inselgedanken, die irgendwie tastaturiert gehörten, aber die Beschäftigung allein mit Emails und somit anderen Menschen über einen Zeitraum, der über die alltäglichen 9 bis 10 Stunden hinaus ging, war schlicht kein Bedürfnis. Ganz schlicht nicht. Wie vieles irgendwie. Ein Annehmen der Situation war somit das erste und in diesem Fall auch ein Leichtes. Warten wir nun den Frühling ab, wenn sich die bunten Lunally-Fasern wieder regen und der Kollege, dieser ein da, ggf. doch näher beäugt werden muss. Oder auch nich. Das weiß die Lunally in den meisten Fällen in den meisten letzten Zeiten selbst nicht. Aber das nimmt sie so hin. Schlicht (!) nicht die Phase für derlei. Und es gibt so viele, so wunderbare Bücher, die noch zu lesen sind. Von Apfelkernen oder Regenbogen, Cottages und weiten Feldern. Hach.
Schlicht kann ja manchmal so hübsch sein. Auch für farbenverliebte. Schlicht ist so einfach. Klare, deutliche Formen, still und schweigsam strukturiert, klassisch, übersichtlich... ruhig. Übersichtlich. Der klare blaue Himmel, den man sich gern ansieht, wenn drumherum das reinste Wooling ausgebrochen ist (machen Sie sich keine Sorgen, ich bezweifle, dass irgendjemand außer mir dieses Wort kennt und wenn doch, ignorieren Sie evtl. falsche Schreibweisen bitte), man nicht mehr weiß, in wie viele Karten man kürzlich seinen Namen gekritzelt hat und Hände geschüttelt hat mit dem Wunsch auf den Lippen "Viel Erfolg und meld dich mal (oder auch besser nicht, ähem)". Wieviel Umbruch, wieviel neu. Beim neulichen Aufzählen vergaß ich auch gleich drei oder vier. Unfassbar. Schlussendlich ordnet sich nun alles wieder und... es sieht gut aus. Die Eckpfeiler scheinen gut verarbeitet, korrekt ausgerichtet... nun, man wird sehen. Wenn der Körper sich auch noch etwas mehr ordnen würde und nicht immer wieder zwischen verschiedenen Erkrankungen wechseln würde, sondern sich schlicht (!) entschließen könnte, einfach nur gesund zu sein, dann wäre das Ganze eine noch viel wunderbarere Ausgangslage. Immerhin ist der Kopf etwas freier, der Schreibtisch aufgeräumter und ich trage mich nicht mehr jeden Tag mit Inselgedanken herum.
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Inselgedanken... Manchmal, wenn ich nach einem Woolingtag doch noch im Hellen hinaustrete und mir dann dort vorn, in diesem Gang, der Wind um die Nase braust, die Haare aufbauscht, die Locken verspielt und ich genießerisch den Kopf in die Luft recke, die Wirbelhaare im Wind frei schüttele und kurz die Augen schließe, dann denke ich manchmal, ich würde gerade aus meinem kleinen Cottage heraustreten, nachdem ich den halben Tag an meinem neuesten Bestseller geschrieben habe, um einen Spaziergang am Strand zu machen, den Kopf frei pusten für neuerliche, wunderbare Gedanken und Zaubersätze. Ich würde ein wenig mit meinen Spaziergehschuhen im Sand wühlen, bis ich wieder eine Funkelmuschel gefunden habe, die ich selig einstecken würde. Später würde ich die beiden Katzen füttern, mir eine Tasse Tee zubereiten, den Kamin anmachen, die Muschel auf den kleinen Holztisch neben der Stehlampe legen, ein Lieblingsbuch zur Hand nehmen, mich auf dem Sofa in die Kuscheldecke mummeln und mich in die Welt eines anderen versenken. Evtl. würde ich einmal die Woche einkaufen fahren und mit Menschen reden. Vielleicht auch nur alle zwei Wochen. Es wäre ruhig, gelassen und friedlich.
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Das Schreiben fehlte an manchen Tage, an den meisten nicht. Es waren Gedanken da, Inselgedanken, die irgendwie tastaturiert gehörten, aber die Beschäftigung allein mit Emails und somit anderen Menschen über einen Zeitraum, der über die alltäglichen 9 bis 10 Stunden hinaus ging, war schlicht kein Bedürfnis. Ganz schlicht nicht. Wie vieles irgendwie. Ein Annehmen der Situation war somit das erste und in diesem Fall auch ein Leichtes. Warten wir nun den Frühling ab, wenn sich die bunten Lunally-Fasern wieder regen und der Kollege, dieser ein da, ggf. doch näher beäugt werden muss. Oder auch nich. Das weiß die Lunally in den meisten Fällen in den meisten letzten Zeiten selbst nicht. Aber das nimmt sie so hin. Schlicht (!) nicht die Phase für derlei. Und es gibt so viele, so wunderbare Bücher, die noch zu lesen sind. Von Apfelkernen oder Regenbogen, Cottages und weiten Feldern. Hach.
kinky,
Sa, 15. Mär, 10:34
Danke für das Teilen der Inselgedanken. Für einen Moment dem eigenen inneren Wooling entfliehen (tolles Wort!) und sich an der strukturierten Schlichtheit erfreuen. Gänseblümchen, dachte ich beim Lesen.
cabman,
Sa, 15. Mär, 18:01
Hach. Schön, dass Du wieder da bist. Das neue Layout, nun, hm, etwas wenig bunt, fast so hell wie im Cove, aber es muss nur Dir gefallen, mir geht es hier um deine Texte. Schön, dass Du wieder da bist, auch wenn ich mich wiederhole, ich freu mir.
PS Wooling kenne ich, natürlich, und ich würde es genau so schreiben.
Bleibste jetze ein bisschen?
PS Wooling kenne ich, natürlich, und ich würde es genau so schreiben.
Bleibste jetze ein bisschen?
bufflon,
Mo, 17. Mär, 20:31
Sehr schön, sehr schön. Dass es Sie noch gibt, Sie hier so Ihre Inselgedanken verbreiten, wenn auch in ungewohtem Outfit. Und "Wooling" kenne ich auch, schon lange. Sehr schön.
sid,
So, 23. Mär, 00:55
Ist wirklich ein tolles Layout. Hab damit auch schon geliebäugelt, aber - Faultier wollen irgendwie was in grün. Fürcht ich. Will ich eh nicht. Hmm..
Jedensfalls schön, daß Du wieder da bist.
Jedensfalls schön, daß Du wieder da bist.
ichichich,
Fr, 18. Apr, 16:59
Danke für die netten Worte.