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Zwischen all dem Stress
Montag, 27. Juli 2009, 22:03
Ich stell mir dann immer vor, Ciss und ich hätten endlich dieses Cafe eröffnet, von dem wir immer reden, wenn wir meinen, dass wir hier vollkommen fehl am Platz sind. Ich sehe die Omis da hinten links in der Ecke sitzen, die Ecke mit dem roten Samtsofa, das mit den goldenen Bommeln, und dem runden alten Holztischchen, dunkles Holz, kaum genug Platz für ihre drei Kuchenteller, das Tee-Stövchen und die Kaffee-Kannen. An der Theke knüddelt unser hauseigener echter Ostfriese vor sich hin und schenkt frische Sahne in die kleinen Kännchen, legt noch zwei Kekse dazu und rückt schnell sein rotes Tuch über seinem blauweißem Fischerhemd zurecht - er will seinen Damen ja gefallen, der alte Charmeur. Das Cafe liegt gleich hinter dem Deich, man kann das Meer riechen, wenn die Fenster auf sind, man hört die Möwen kreischen und manchmal hört man auch die Wellen, wenn Flut ist. Die Straße ist ruhig, die Häuser sind ganz klein, nur einstöckig, fast alle weiß, nun, grau-weiß, mit blauen Türen und Fenstern, manche sind auch grün. Wir sind das einzige Cafe in der Straße, nebenan ist die kleine Schneiderei von Frau Liese. Die ist jetzt aber geschlossen, denn Frau Liese sitzt hinten bei den Omis und hält Klönschnack. Ciss kassiert gerade den jungen Mann ab, der sich seine übliche Ladung frischgebackene Kekse abholt, jeden Tag eine andere Sorte, heute sind es Kirschmarzipan. Und ich? Ich stehe in der Küche, meine Haare wuseln aus dem schnell hochgestecktem Zopf und bereite das nächste Rezept vor. Nur noch schnell Muskatnuss aus dem Vorratsschrank holen.
Telefon. Man stellt mir Fragen, die ich nicht beantworten will (oder kann) und bei denen ich mich wiederum frage, wie es überhaupt dazu kommen konnte. Warum stellt man mir diese Fragen, warum muss ich mich so häufig mit so blödsinnigem Kram rumschlagen und wen interessiert, ob Dinge links, rechts geschrieben stehen oder ob eine Zahl so oder auch anders interpretiert werden könnte. Ich stelle mir vor, wie ich mit Oma Minchen die Kaffeeklatschrechnung diskutiere und was sie wohl für eine Auffassung zu 9,99 hätte. Oma Minchen würde mich wahrscheinlich nen lütten Dümmdösel nennen, in ihrem Handtäschen kramen und mir einen Karamellbonbon anbieten. Ich glaub, Oma Minchen hätte ich unwahrscheinlich gern.
Oma Minchen nämlich würde es rein gar nicht interssieren, ob irgendwer irgendein Auto irgendwie fremdbenutzt hätte (hm, vielleicht würde das Oma Minchen doch interessieren, denn irgendwie geht das ja von ihrer Rente ab, womit die heile Cafe-Welt erste Sprünge hat, hm, nehmen wir einfach an Oma Minchen war ihr Leben lang selbständig und hat sich somit auch ihre Rente selbst zusammengespart), ob der Urlaub auf Malle wohl 5,99 günstiger wäre als in der Türkei und dass ja die nächste Frühjahrsmode aus noch kürzeren Röcken und noch engeren Leggings besteht. Man stelle sich vor, ich würde Oma Minchen fragen, ob sie - schon aufgrund der Mode mit den überaus engen Leggings - eine Schamlippen-Op nicht auch für absolut notwendig erachtet und ob sie zu ihrer Zeit vollkommen enthaarte Männer nicht auch lieber gehabt hätte. Ich denke mal, Oma Minchen würde mir noch ein Karamellbonbon geben.
Schön. Meine gesamten Nachbarn haben sich mit einem Blick in den Himmel überlegt, es könnte gleich regnen, schnell noch rasenmähen. Man riecht den Regen schon.. saufen Mäher eigentlich ab, wenn Wasser reinkommt? Wir werden sehen, wahlweise hören.
Manchmal wach ich auf und frag mich, was überhaupt das für eine Welt ist, mit solch irren Themen, die mir jetzt partout alle nicht einfallen, ich war schon zuviel in dem Cafe, in dem die größte Sorge eigentlich ist, ob morgen noch ausreichend Kaffeesahne im Haus ist oder wir auf Kaffeeweißer umstellen müssen, was jedes Mal ein großes Drama für die alten Herrschaften ist. Womit sie recht haben. Immerhin legen wir viel wert auf gute Zutaten ohne Mist und Blödsinn drin. Wir haben letztens überlegt, dass man vor seiner (Wieder-)Geburt an einem grünen Tisch sitzt und auf die Welt schaut und sich überlegt, da will ich reingeboren werden, in die Familie, in diese Situation, in diese Zeit und diese Welt. Da kann ich was geben, etwas lehren oder auch lernen für mich. Meistens wahrscheinlich alles irgendwie. Vielleicht bin ich das nächste Mal soweit bei Sinnen mir eine weniger irre Welt auszusuchen. Idyllisch romantisch gedacht wäre ja eine grüne, eher einsame Gegend mit einem selbst zu bewirtschaften kleinen Hof und Tieren (ich nehme stark an, wir leben dann vegan, ähem). Anzunehmen, dass ich mich beim nächsten grünen Tisch Gespräch dann in die komplette Konsumwelt wünsche, spätestens wenn mir der Rücken bricht vom Kartoffel aufklauben. Aber vielleicht gibt es ja auch Parallelwelten, die etwas sinniger sind und trotzdem nicht nur aus Kartoffel ernten bestehen.
Die Welt soll ja 2012 untergehen.Hmhm, hab ich gesagt, ist klar. Sollte sie wohl schon paar Mal. Sogesehen, hat wohl aber jedes... wasauchimmer... hab ich nich richtig zugehört und/oder verstanden... 2000 Jahre überlebt. Die wären dann wohl rum. Bevor man sich jetzt einen Bunker suche und Dosen hamstere, denke ich aber, dass der Kapital- und Konsummist einbricht. Auf dem besten Weg ist man ja. Hab ich kürzlich überlegt, ob es wohl sinnvoll wäre, vorher ein Haus zu bauen, wahlweise Wohnung zu kaufen (wenn man das Cafe mal eben außen vorlässt). Weil wenn dann alles einbricht, wäre es ja theoretisch meins und ich hätte ein Dach über dem Kopf. Also wenn dann keiner mehr irgendwas hätte, weil alle gleich wären. Überlegt, dass Idee unausgegoren und nochmal überdacht werden muss. Irgendwann. Im Cafe.
Im Cafe bin ich auch immer gut gelaunt, manchmal geschafft, weil ich den ganzen Tag auf den Beinen bin und es so warm in der Küche ist oder mir nichts einfällt für das Tagessandwich. Aber innen drin bin ich viel mehr eins. Ich muss nich schick oder sonstwas sein, muss nich klug daher reden oder mit Zahlen jonglieren, außer ich kassiere gerade mal ab, und ich kann mich selbst gut leiden. Ich habe keine Rolle die ich nich will und aus der ich immer wieder falle, kein Arschlochgefühl beim Nachhause fahren und vor allem kein, mich schaut eh kein Mann an Gefühl. Himmel, so lang Single, und immer länger, und immer das Auf und Ab, das Zufriedensein, dann wieder das Hadern, das Hin und Her. Interessanterweise durch Zufall heute darauf gestoßen, warum manche Männer immer wieder meine Aufmerksamkeit finden. Nichts zu erzählen, irgendwas mit Zahlen, so esoterischer Scheiss, trotzdem bezeichnend. Und ich kann das, ja, klar kann ich das. Da stehen und flirten, charming sein und kokettieren. Und dann wieder wie eine geprügelte, läufige Hündin heimkehren, den nächsten Schritt, den einen Blick, den einen Satz, das eine Lächeln nie gewagt. Denn... sieh dich doch um, so viele, soo viele andere, so viel hübscher, klüger, schlanker, besser. Warum denn du, warum denn wohl, wie lächerlich du bist.
Ich sitz dann abends immer mit Ciss im Cafe, sie macht die Abrechnung (sie wird mich hassen, wenn sie das liest, hah), und ich durchforsche meine Backbücher nach neuen Ideen für weitere Kekse. Wenn man das so liest, sollte ich mal ne Therapie machen. Cafe Träume statt Drogen. Stellen Sie sich der Realität (pah, welcher denn). Über die Nebenwirkungen liesse sich sicher genauso gut diskutieren, ah, philosophieren wie über 9,99.
Zeit dies abzuschließen, es ist halb 9, ich habe noch nichts gegessen und über die Hälfte der Auto Gedanken sind verloren gegangen, sie waren wohl auch nicht wichtig oder sie finden noch ihren Weg hierher. Und irgendwann gibt es dieses Cafe, irgendwann. Oder das Buch, das über das Cafe berichtet. Und wenn ich 80 bin.
Telefon. Man stellt mir Fragen, die ich nicht beantworten will (oder kann) und bei denen ich mich wiederum frage, wie es überhaupt dazu kommen konnte. Warum stellt man mir diese Fragen, warum muss ich mich so häufig mit so blödsinnigem Kram rumschlagen und wen interessiert, ob Dinge links, rechts geschrieben stehen oder ob eine Zahl so oder auch anders interpretiert werden könnte. Ich stelle mir vor, wie ich mit Oma Minchen die Kaffeeklatschrechnung diskutiere und was sie wohl für eine Auffassung zu 9,99 hätte. Oma Minchen würde mich wahrscheinlich nen lütten Dümmdösel nennen, in ihrem Handtäschen kramen und mir einen Karamellbonbon anbieten. Ich glaub, Oma Minchen hätte ich unwahrscheinlich gern.
Oma Minchen nämlich würde es rein gar nicht interssieren, ob irgendwer irgendein Auto irgendwie fremdbenutzt hätte (hm, vielleicht würde das Oma Minchen doch interessieren, denn irgendwie geht das ja von ihrer Rente ab, womit die heile Cafe-Welt erste Sprünge hat, hm, nehmen wir einfach an Oma Minchen war ihr Leben lang selbständig und hat sich somit auch ihre Rente selbst zusammengespart), ob der Urlaub auf Malle wohl 5,99 günstiger wäre als in der Türkei und dass ja die nächste Frühjahrsmode aus noch kürzeren Röcken und noch engeren Leggings besteht. Man stelle sich vor, ich würde Oma Minchen fragen, ob sie - schon aufgrund der Mode mit den überaus engen Leggings - eine Schamlippen-Op nicht auch für absolut notwendig erachtet und ob sie zu ihrer Zeit vollkommen enthaarte Männer nicht auch lieber gehabt hätte. Ich denke mal, Oma Minchen würde mir noch ein Karamellbonbon geben.
Schön. Meine gesamten Nachbarn haben sich mit einem Blick in den Himmel überlegt, es könnte gleich regnen, schnell noch rasenmähen. Man riecht den Regen schon.. saufen Mäher eigentlich ab, wenn Wasser reinkommt? Wir werden sehen, wahlweise hören.
Manchmal wach ich auf und frag mich, was überhaupt das für eine Welt ist, mit solch irren Themen, die mir jetzt partout alle nicht einfallen, ich war schon zuviel in dem Cafe, in dem die größte Sorge eigentlich ist, ob morgen noch ausreichend Kaffeesahne im Haus ist oder wir auf Kaffeeweißer umstellen müssen, was jedes Mal ein großes Drama für die alten Herrschaften ist. Womit sie recht haben. Immerhin legen wir viel wert auf gute Zutaten ohne Mist und Blödsinn drin. Wir haben letztens überlegt, dass man vor seiner (Wieder-)Geburt an einem grünen Tisch sitzt und auf die Welt schaut und sich überlegt, da will ich reingeboren werden, in die Familie, in diese Situation, in diese Zeit und diese Welt. Da kann ich was geben, etwas lehren oder auch lernen für mich. Meistens wahrscheinlich alles irgendwie. Vielleicht bin ich das nächste Mal soweit bei Sinnen mir eine weniger irre Welt auszusuchen. Idyllisch romantisch gedacht wäre ja eine grüne, eher einsame Gegend mit einem selbst zu bewirtschaften kleinen Hof und Tieren (ich nehme stark an, wir leben dann vegan, ähem). Anzunehmen, dass ich mich beim nächsten grünen Tisch Gespräch dann in die komplette Konsumwelt wünsche, spätestens wenn mir der Rücken bricht vom Kartoffel aufklauben. Aber vielleicht gibt es ja auch Parallelwelten, die etwas sinniger sind und trotzdem nicht nur aus Kartoffel ernten bestehen.
Die Welt soll ja 2012 untergehen.Hmhm, hab ich gesagt, ist klar. Sollte sie wohl schon paar Mal. Sogesehen, hat wohl aber jedes... wasauchimmer... hab ich nich richtig zugehört und/oder verstanden... 2000 Jahre überlebt. Die wären dann wohl rum. Bevor man sich jetzt einen Bunker suche und Dosen hamstere, denke ich aber, dass der Kapital- und Konsummist einbricht. Auf dem besten Weg ist man ja. Hab ich kürzlich überlegt, ob es wohl sinnvoll wäre, vorher ein Haus zu bauen, wahlweise Wohnung zu kaufen (wenn man das Cafe mal eben außen vorlässt). Weil wenn dann alles einbricht, wäre es ja theoretisch meins und ich hätte ein Dach über dem Kopf. Also wenn dann keiner mehr irgendwas hätte, weil alle gleich wären. Überlegt, dass Idee unausgegoren und nochmal überdacht werden muss. Irgendwann. Im Cafe.
Im Cafe bin ich auch immer gut gelaunt, manchmal geschafft, weil ich den ganzen Tag auf den Beinen bin und es so warm in der Küche ist oder mir nichts einfällt für das Tagessandwich. Aber innen drin bin ich viel mehr eins. Ich muss nich schick oder sonstwas sein, muss nich klug daher reden oder mit Zahlen jonglieren, außer ich kassiere gerade mal ab, und ich kann mich selbst gut leiden. Ich habe keine Rolle die ich nich will und aus der ich immer wieder falle, kein Arschlochgefühl beim Nachhause fahren und vor allem kein, mich schaut eh kein Mann an Gefühl. Himmel, so lang Single, und immer länger, und immer das Auf und Ab, das Zufriedensein, dann wieder das Hadern, das Hin und Her. Interessanterweise durch Zufall heute darauf gestoßen, warum manche Männer immer wieder meine Aufmerksamkeit finden. Nichts zu erzählen, irgendwas mit Zahlen, so esoterischer Scheiss, trotzdem bezeichnend. Und ich kann das, ja, klar kann ich das. Da stehen und flirten, charming sein und kokettieren. Und dann wieder wie eine geprügelte, läufige Hündin heimkehren, den nächsten Schritt, den einen Blick, den einen Satz, das eine Lächeln nie gewagt. Denn... sieh dich doch um, so viele, soo viele andere, so viel hübscher, klüger, schlanker, besser. Warum denn du, warum denn wohl, wie lächerlich du bist.
Ich sitz dann abends immer mit Ciss im Cafe, sie macht die Abrechnung (sie wird mich hassen, wenn sie das liest, hah), und ich durchforsche meine Backbücher nach neuen Ideen für weitere Kekse. Wenn man das so liest, sollte ich mal ne Therapie machen. Cafe Träume statt Drogen. Stellen Sie sich der Realität (pah, welcher denn). Über die Nebenwirkungen liesse sich sicher genauso gut diskutieren, ah, philosophieren wie über 9,99.
Zeit dies abzuschließen, es ist halb 9, ich habe noch nichts gegessen und über die Hälfte der Auto Gedanken sind verloren gegangen, sie waren wohl auch nicht wichtig oder sie finden noch ihren Weg hierher. Und irgendwann gibt es dieses Cafe, irgendwann. Oder das Buch, das über das Cafe berichtet. Und wenn ich 80 bin.
lunally (12 Kommentare) Kommentieren
Selig 2
Montag, 23. März 2009, 18:40
Im Herbst. Und wir gehen hin. Wir haben Karten. Und die CD ist auch da. Es_ist_groß_artig!!!
lunally (2 Kommentare) Kommentieren
Wenn man eigentlich nicht weiß worüber...
Dienstag, 17. Februar 2009, 22:36
Schreibt man einfach. Nichts wirklich neues im bunten wie in diesigem. Diesigen. Gibts das überhaupt? Kürzlich festgestellt nicht mehr nur latent zu nennende Schreibschwäche zu haben, so von wegen Rechtschreibung und Grammatik (oder nur ein M? Sehnse!). Mag an allgemeinhin inflationärem Umgang damit liegen, der überall von statten geht. Keiner achtet mehr wirklich drauf und so langsam bleibt es auf der Strecke, zumal man sich auch keine Mühe mehr geben mag diesbez., tun es doch die anderen ja auch nicht und immer den Duden bemühen... Ne, gefällt mir nich wirklich, aber die beäugten VHS-Kurse zum Thema wurden mehr oder weniger einer anderen Zielgruppe hin gestrickt. Apropros VHS... irrationale Idee gehabt, Kurs zu belegen, um Privatleben aufzupeppen, quasi das andere neuimsaaldotcom für die, die schon länger dabei sind. Von "Töpfern Sie sich die Seele frei" zu "Sticken für das innere Gleichgewicht" schnell weitergeblättert zum Patchworken. Is ja in. Bei Familien. Bei der VHS wohl nich so. Bei der VHS kann man z.B. Decken damit erstellen. Ich hatte die Karte fast ausgefüllt, bis mir auffiel, dass es um ein gemüseartiges Motiv ging. Also bitte. Achja, "Klöppeln Sie sich einen Lebenspartner" war übrigens aus. Sowas. War allerdings ein Wochenendkurs, da hätte man eh nich viel erwarten können.
Bez. meiner Schreibschwäche frage ich wohl mal bei der hiesigen Schule an. Sollte es einen Eignungstest geben, lande ich wahrscheinlich in der vierten Klasse. Allein die Sache mit den Kommas. Gab es die eigentlich schon in der vierten? Manchmal meint man, man hätte schon so irre viel gelernt und sei so weit, und dann ist man auf einmal wieder auf Anfang. Kürzlich von mehreren Seiten bestätigt worden, dass man scheinbar mit 22 klüger war als mit Mitte, Anfang 30. Schätzungsweise abbauende Gehirnzellen. Oder Verdeckung der schon gelernten Tatsache. Das joggende Gehirn hingegen hält mich immer noch für 20. Und meine Allgemeinbildung steigt stetig an. Mein Ex wäre stolz auf mich.
Ex. Genau. Auch so Dinge, die man irgendwie verlernt. Keine Ahnung mehr über Männer. Verstehe hinsichtlich allem nur noch Bahnhof und bemerkte einen latenten Hang dazu, dass Frauen ohnehin die besseren Menschen seien. Das mag auch daran liegen, dass Männer immer mehr zu Frauen werden. Sorry, aber wenn er länger im Bad benötigt als ich und seine Augenbrauen und was auch immer mehr als wirklich notwendig zupft... ah, lassen wir das, altes Thema. Latenten Hang innerlich überprüft und feststellen müssen, die Karriere als Lesbe verschieben zu müssen, da so rein gar nicht sexueller Natur. Eigentlich schade, vielleicht hätte es das vereinfacht.
Vereinfacht hätte ich manchmal auch gern die Dinge im Job. In enorm kurzer Urlaubsphase intensive Überprüfung des inneren Willens, Dinge weiter so zu erledigen oder die Pfeile in eine andere Richtung zu werfen, da mein Anspruch scheinbar zu hoch ist für so einige. Perfektionismus rulez. Festgestellt, dass man allein anhand der Wirtschaftslage plus weitere ungenannte Dinge mehr als froh und glücklich sein kann, einen Job zu haben, der einem mehr oder weniger gefällt, auch wenn er manchmal schmeckt wie ein altes Kaugummi. Überlegt eine neue Sorte zu probieren, stattdessen Zucker über den alten gekippt. Arbeit ist Arbeit, das Problem liegt ganz woanders.
Im Zuge dessen heroische Pläne geknüpft, Schritt für Schritt wirklich etwas zu ändern. Plan bisher gescheitert. Heutigen Tag nicht genutzt, Wohnung auf Vordermann zu bringen oder 10 Punkte Listen zu erstellen. Schön, wenn man nicht einmal den Griff zum Kugelschreiber schafft. Plan weiterhin im Kopf, in großer Hoffnung, diesen nicht zu den anderen Projekten legen zu müssen. Plan eigentlich auch nicht wirklich neu, dreht es sich doch um mehr rausgehen, Sport und jaja, nennen wir es beim Namen, Diät. Wobei alle drei auf die Gesundheit einzahlen sollen, die außen und die innen. Die Seele steppt derzeit auch mehr auf Drahtseilen, als dass sie gemütlich in einem Lehnsessel säße. Alte Zicke, die.
Wobei auch hier wieder das mit der 22 zählen würde, na gut, in diesem Fall ggf. 28. Man, war mir doch egal, ob andere mich mochten oder nicht, lieber war ich ich selbst, als dass alle bei meinem Anblick Hurra schrien. Auf einmal selbst bei den seichtesten Werbespots tiefstes Selbstmitleid und keiner mag mich Gedanken. Widerlich und abstrakt, hat aufzuhören. Wenn mich mein Umfeld auf einmal von 0 auf 100 bedrängen würde, würde ich mich eher in meiner Wohnung einschließen als die Arme auszubreiten, dazu bin ich einfach doch zu gern allein. Irgendwas dazwischen. Mit den richtigen Menschen. Was aufgrund angeborener Inkompatibilität ohnehin schwierig ist, auf der einen wie auf der andere Seite.
Noch Geburtstagsgeschenk für die Ma besorgen. Versucht gewesen den von ihr genannten Wunsch zu erfüllen, wenn auch einfach und vergleichsweise günstig, zumal EC Karte Knacks hat und die neue erst in einer Woche da sein wird (sofern der Bankmensch mich nicht beschubst hat und mit meinem geplünderten Konto schon auf Aruba sitzt.. achja, Vertrauen in die Menschheit war auch noch eines der Dinge, ähem; gerade nachgesehen, Aruba gibt es ja wirklich, irre). Aufgrund Situation mit meinem Pa überlegt, ihr lieber eine große Freude machen zu wollen und mit ihr groß auszugehen. Sie sagte, wir feiern ihren Geburtstag zu Hause, da das wohl nicht mehr gehen wird mit Essen gehen. Da er zu unruhig ist. Und auch nicht mehr richtig isst. Man hat ihr gesagt, die Krankheit verliefe immer in Schüben. Wenn man mich fragt, geht es enorm rasant. Und wir sind beide so hilflos. Und ich weiß nicht, wie sie es aushält. Heute nacht geträumt, es wäre schon ihr Geburtstag und er wäre wesentlich ruhiger und alles und dass ich noch zu ihr gesägt hätte, dass die Medikamente wohl helfen. Hm. Werde mich mal nach Musicalkarten umschauen (wobei ich erstmal prüfen sollte, wo sie die letzte Zeit schon war).
Die nächten WEs sind verplant und großartiger Plan, nicht mehr soviel fernzusehen steht immer noch. Bis dato - wie nicht anders zu erwarten - mit mittelmäßigem Erfolg. Kann nur im Bett lesen, sobald ich das Wohnzimmer betrete läuft diese blöde Kiste (schon versucht gewesen, die Fernbedienungen zu verstecken). Zumal ich zum Serienjunkie geworden bin und man_darf_ja_nichts_verpassen. Freue mich auf den Frühling und werde - sofern o.g. 10 Punkte Liste endlich aufgetan - täglich spazieren gehen. Hah. Bis dahin läuft die Kiste, aber immerhin wird wieder gepuzzelt. Oder gebloggt. Naja. Heute zumindest. Will see. Sollte 10 Punkte Listen Punkte hinzufügen, täglich diesen Blödsinn mit aufzuschreiben. Inkl. dem Punkt, ob ich es aufgeschrieben habe. Ähem.
Bez. meiner Schreibschwäche frage ich wohl mal bei der hiesigen Schule an. Sollte es einen Eignungstest geben, lande ich wahrscheinlich in der vierten Klasse. Allein die Sache mit den Kommas. Gab es die eigentlich schon in der vierten? Manchmal meint man, man hätte schon so irre viel gelernt und sei so weit, und dann ist man auf einmal wieder auf Anfang. Kürzlich von mehreren Seiten bestätigt worden, dass man scheinbar mit 22 klüger war als mit Mitte, Anfang 30. Schätzungsweise abbauende Gehirnzellen. Oder Verdeckung der schon gelernten Tatsache. Das joggende Gehirn hingegen hält mich immer noch für 20. Und meine Allgemeinbildung steigt stetig an. Mein Ex wäre stolz auf mich.
Ex. Genau. Auch so Dinge, die man irgendwie verlernt. Keine Ahnung mehr über Männer. Verstehe hinsichtlich allem nur noch Bahnhof und bemerkte einen latenten Hang dazu, dass Frauen ohnehin die besseren Menschen seien. Das mag auch daran liegen, dass Männer immer mehr zu Frauen werden. Sorry, aber wenn er länger im Bad benötigt als ich und seine Augenbrauen und was auch immer mehr als wirklich notwendig zupft... ah, lassen wir das, altes Thema. Latenten Hang innerlich überprüft und feststellen müssen, die Karriere als Lesbe verschieben zu müssen, da so rein gar nicht sexueller Natur. Eigentlich schade, vielleicht hätte es das vereinfacht.
Vereinfacht hätte ich manchmal auch gern die Dinge im Job. In enorm kurzer Urlaubsphase intensive Überprüfung des inneren Willens, Dinge weiter so zu erledigen oder die Pfeile in eine andere Richtung zu werfen, da mein Anspruch scheinbar zu hoch ist für so einige. Perfektionismus rulez. Festgestellt, dass man allein anhand der Wirtschaftslage plus weitere ungenannte Dinge mehr als froh und glücklich sein kann, einen Job zu haben, der einem mehr oder weniger gefällt, auch wenn er manchmal schmeckt wie ein altes Kaugummi. Überlegt eine neue Sorte zu probieren, stattdessen Zucker über den alten gekippt. Arbeit ist Arbeit, das Problem liegt ganz woanders.
Im Zuge dessen heroische Pläne geknüpft, Schritt für Schritt wirklich etwas zu ändern. Plan bisher gescheitert. Heutigen Tag nicht genutzt, Wohnung auf Vordermann zu bringen oder 10 Punkte Listen zu erstellen. Schön, wenn man nicht einmal den Griff zum Kugelschreiber schafft. Plan weiterhin im Kopf, in großer Hoffnung, diesen nicht zu den anderen Projekten legen zu müssen. Plan eigentlich auch nicht wirklich neu, dreht es sich doch um mehr rausgehen, Sport und jaja, nennen wir es beim Namen, Diät. Wobei alle drei auf die Gesundheit einzahlen sollen, die außen und die innen. Die Seele steppt derzeit auch mehr auf Drahtseilen, als dass sie gemütlich in einem Lehnsessel säße. Alte Zicke, die.
Wobei auch hier wieder das mit der 22 zählen würde, na gut, in diesem Fall ggf. 28. Man, war mir doch egal, ob andere mich mochten oder nicht, lieber war ich ich selbst, als dass alle bei meinem Anblick Hurra schrien. Auf einmal selbst bei den seichtesten Werbespots tiefstes Selbstmitleid und keiner mag mich Gedanken. Widerlich und abstrakt, hat aufzuhören. Wenn mich mein Umfeld auf einmal von 0 auf 100 bedrängen würde, würde ich mich eher in meiner Wohnung einschließen als die Arme auszubreiten, dazu bin ich einfach doch zu gern allein. Irgendwas dazwischen. Mit den richtigen Menschen. Was aufgrund angeborener Inkompatibilität ohnehin schwierig ist, auf der einen wie auf der andere Seite.
Noch Geburtstagsgeschenk für die Ma besorgen. Versucht gewesen den von ihr genannten Wunsch zu erfüllen, wenn auch einfach und vergleichsweise günstig, zumal EC Karte Knacks hat und die neue erst in einer Woche da sein wird (sofern der Bankmensch mich nicht beschubst hat und mit meinem geplünderten Konto schon auf Aruba sitzt.. achja, Vertrauen in die Menschheit war auch noch eines der Dinge, ähem; gerade nachgesehen, Aruba gibt es ja wirklich, irre). Aufgrund Situation mit meinem Pa überlegt, ihr lieber eine große Freude machen zu wollen und mit ihr groß auszugehen. Sie sagte, wir feiern ihren Geburtstag zu Hause, da das wohl nicht mehr gehen wird mit Essen gehen. Da er zu unruhig ist. Und auch nicht mehr richtig isst. Man hat ihr gesagt, die Krankheit verliefe immer in Schüben. Wenn man mich fragt, geht es enorm rasant. Und wir sind beide so hilflos. Und ich weiß nicht, wie sie es aushält. Heute nacht geträumt, es wäre schon ihr Geburtstag und er wäre wesentlich ruhiger und alles und dass ich noch zu ihr gesägt hätte, dass die Medikamente wohl helfen. Hm. Werde mich mal nach Musicalkarten umschauen (wobei ich erstmal prüfen sollte, wo sie die letzte Zeit schon war).
Die nächten WEs sind verplant und großartiger Plan, nicht mehr soviel fernzusehen steht immer noch. Bis dato - wie nicht anders zu erwarten - mit mittelmäßigem Erfolg. Kann nur im Bett lesen, sobald ich das Wohnzimmer betrete läuft diese blöde Kiste (schon versucht gewesen, die Fernbedienungen zu verstecken). Zumal ich zum Serienjunkie geworden bin und man_darf_ja_nichts_verpassen. Freue mich auf den Frühling und werde - sofern o.g. 10 Punkte Liste endlich aufgetan - täglich spazieren gehen. Hah. Bis dahin läuft die Kiste, aber immerhin wird wieder gepuzzelt. Oder gebloggt. Naja. Heute zumindest. Will see. Sollte 10 Punkte Listen Punkte hinzufügen, täglich diesen Blödsinn mit aufzuschreiben. Inkl. dem Punkt, ob ich es aufgeschrieben habe. Ähem.
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